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Ensemble L'ART POUR L'ART

»PS: … and the trees will ask the wind« - Werk von Elnaz Seyedi & Ehsan Katibi

Ehsan Khatibi © Raphaël Languillat | Elnaz Seyedi © Roya-Noorinezhad

Elnaz Seyedi und Ehsan Khatibi arbeiten seit mehreren Jahren als Kompositionskollektiv. Für das Ensemble L’ART POUR L’ART haben sie ihr einstündiges Opus „PS: … and the trees will ask the wind“ neu eingerichtet, diese neue Fassung ist beim Musik 21 Festival erstmals zu erleben. Die drei Musiker:innen auf der Bühne werden ergänzt durch Videoprojektionen und ein aufwendiges audiotechnisches Setup.

Programm

Elnaz Seyedi & Ehsan Katibi - „PS: … and the trees will ask the wind“

Besetzung

Astrid Schmeling (Flöte)
Michael Schröder (Objekte)
Imke Dithmar-Baier (Violine)
Elnaz Seyedi & Ehsan Khatibi (Komposition)
Joachim Heintz (Klangregie)

BIOGRAPHIEN

Ensemble L’ART POUR L’ART

© A. Duwentäster
L´ART POUR L´ART gehört zu den eigenwilligsten Formationen und ist eines der bedeutenden Ensembles für zeitgenössische Musik. 1983 von den Musikern Matthias Kaul, Astrid Schmeling und Michael Schröder gegründet, umfasst L´ART POUR L´ART einen festen Kreis von Musikern, die je nach erforderlicher Besetzung in unterschiedlichen Konstellationen oder solistisch arbeiten. In weltweiter Konzerttätigkeit, in der Zusammenarbeit mit Komponisten auf internationaler Ebene, in unzähligen Ur- und Erstaufführungen, in hochgelobten CD-Einspielungen und Rundfunkproduktionen umfasst die Arbeit vielseitige Ansätze. L’ART POUR L’ART wurde u.a. mit Preisen der PwC-Stiftung, des Preis der deutschen Schallplattenkritik 2012 (Bestenliste und Jahrespreis) und dem Echo Klassik 2012 ausgezeichnet. 1998 gründete sich der Verein der Freunde und Förderer des Ensembles L’ART POUR L’ART Niedersachsen e.V., um die Arbeit des Ensembles zu unterstützen: Förderung des Musikschaffens durch Vergabe von Kompositionsaufträgen, Veranstaltung des kulturellen Konzeptes »ZuHören in Winsen«, interdisziplinäre Kultur-Aktivitäten, pädagogisch-künstlerische Projekte mit Kindern und Jugendlichen. Nach dem Tod von Matthias Kaul 2020 obliegt die Künst- lerische Leitung des Ensembles der Flötistin Astrid Schmeling und dem Pianisten Hartmut Leistritz.
http://www.lartpourlart.de

Elnaz Seyedi

Elnaz Seyedi (c) Roya Noorinezhad
Elnaz Seyedi, geboren 1982 in Teheran, 2000-2005 Studium der Informatik an der Azad Universität Teheran, parallel dazu Unterricht in Klavier bei Ali Gorji und Farimah Ghawam-Sadri und in Musiktheorie und Komposition bei Alireza Mashayekhi. 2007-2017 Kompositionsstudium bei Younghi Pagh-Paan, Jörg Birkenkötter, Günter Steinke, Caspar Johannes Walter und Michael Reudenbach an der Hochschule für Künste Bremen, der Folkwang Universität der Künste Essen und der Hochschule für Musik Basel.2011 bis 2017 Stipendium der Friedrich-Ebert-Stiftung. 2016 DAAD Jahresstipendium im Fachbereich Musik. 2017 Preisträgerin des Kompositionswettbewerbs Phoenix Trabant in Basel und des Bernd Alois Zimmermann Stipendiums der Stadt Köln. 2018/19 Stipendiatin der internationalen Ensemble Modern Akademie (IEMA) in Frankfurt am Main, 2020 Aufenthaltsstipendium der Bartels Fondation im Kleinen Markgräflerhof in Basel, 2021 Aufenthaltsstipendium im Künstlerhof Schreyahn, 2. Preis beim Kompositionswettbewerb zu Albert Camus´ Der Fremde Nationaltheater Mannheim (zusammen mit Ehsan Khatibi und Johannes Abel), 2022 Aufenthaltsstipendium der Jungen Akademie der Akademie der Künste in Berlin, 2023 Aufenthaltsstipendium im Künstlerhaus Otte in Eckernförde.Aufführungen u.a. im Rahmen der Donaueschinger Musiktage, Lucerne Festival, Wittener Tage für Neue Kammermusik, Wien Modern, Darmstädter Ferienkurse, Biennale Arte – La Biennale di Venezia, Gaudeamus Muziekweek Utrecht, Ultraschall Festival für Neue Musik Berlin, Huddersfield Contemporary Music Festival, Impuls Festival Graz, Zeiträume – Biennale für Neue Musik und Architektur Basel, Festival Mixtur Barcelona, Now! Festival Essen, Bludenzer Tage zeitgemäßer Musik, Biennale aktueller Musik Bremen, Festival Musik 21, Acht Brücken Festival Köln, Festival Leicht über Linz und Tehran Electroacoustic Music Festival.Ihre Werke erscheinen bei Edition Juliane Klein, Berlin.
https://elnazseyedi.com/

Ehasan Khatibi

Ehsan Khatibi (c) Astrid Schmeling
Der in Teheran geborene Komponist Ehsan Khatibi (*1979) erhielt Kompositionsunterricht bei Alireza Mashayekhi in seiner Geburtsstadt, wo er außerdem Klavier, Geige und Santur (ein persisches Instrument) erlernt hat. Nach einem abgeschlossenen Ingenieurstudium widmete er sich dem Komponieren und studierte Komposition an der Teheraner Universität der Künste. Daraufhin setzte er sein Studium in Komposition bei Manfred Trojahn sowie Musiktheorie bei Frank Zabel an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf fort und absolvierte sein Master in Komposition bei Elena Mendoza an der Universität der Künste Berlin.​ Er ist Begründer und ehemaliger Dirigent des Iranain Percussion Ensemble for New Music, welches im Jahr 2006 den ersten Preis der Teheraner Universität gewonnen hat. Es folgten mehrere Stipendien, hierunter das Stipendienprogramm des Deutschen Musikrats (2022), das Initial-Stipendium der Akademie der Künste Berlin (2021), das des Stipendienprogramms Musikfonds (2020), das Aufenthaltsstipendium des Künstlerhaus Lukas (2019) und das Arbeitsstipendium für Neue Musik Berlin(2018). 2021 wurde er zusammen mit Elnaz Seyedi und Johannes Abel bei dem internationalen Kompositionswettbewerb des Nationaltheaters Mannheim mit dem zweiten Preis ausgezeichnet. Er hat mit Interpreten wie ensemble ascolta, KNM-Berlin, ensemble mosaik, Ensemble aventure, Ensemble Laboratorium, Ma’alot Bläserquintett, Ensemble Unitedberlin und vielen anderen zusammengearbeitet. Seine Werke wurden im Auftrag und im Rahmen verschiedener Festivals wie Dastgah Festival Hannover, Bläserfestival Ma'alot, MehrlichtMusik Berlin, Cairo Contemporary Music Days, AFFEKT Festival Tallinn und ACIMC Festival in Paris aufgeführt.​ Aktuell lebt und arbeitet er als freischaffender Komponist in Berlin und unterrichtet als Lehrbeauftragter an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf. Gleichzeitig promoviert er bei Beat Furrer an der Kunstuniversität Graz. Seit 2022 ist er Promotions-Stipendiat der Heinrich-Böll-Stiftung.
https://www.ehsankhatibi.com/